Nachdem eine für gestern anberaumte Tour leider abgeblasen werden musste, war es heute endlich so weit: Mein allererster Versuch auf Meerforelle.
Ich bin mit ganz niedrigen Erwartungen rangegangen, weil ich null Erfahrungen mit dem Fisch habe (von einem Zufallsfang in der Saale abgesehen). Würde ich die berühmten tausend Würfe brauchen?
Bei mäßigem Wind stieg ich an einem Ostseestrand in Schleswig-Holstein, den mir ein Kollege als Geheimtipp empfohlen hatte, ins gar nicht mehr soo kalte Salzwasser und feuerte meinen rotschwarzen Blinker mit der Daiwa Infinity Q Mefo-Rute und 0,12er Nanofil weit hinaus. Gleich der erste Wurf brachte auch einen Fang der besonderen Art.
Fünf Minuten später gabs dann kurz nach dem Auswurf ein paar verdächtige Zupfer. Fisch? Wenn, dann war er jedenfalls schnell wieder ab, aber eigentlich konnte das so schnell ja garnicht sein. Der nächste Wurf war allerdings eindeutiger. Es hatte wirklich was gebissen und ich konnte meine erste Ostsee-Mefo landen. Mit ca. 35 cm wirklich nicht groß, aber der Anfang war gemacht und die tausend Würfe blieben mir erspart. Der Fisch durfte nach einem schnellen Erinnerungsfoto natürlich auch wieder schwimmen.
Schon zwei Würfe später schnappte die nächste Mefo zu. Auch nicht viel größer als die erste, aber mit so einem schnellen Doppelschlag hätte ich niemals gerechnet.
Danach gab es noch zwei Rucker, dann passierte erstmal eine Stunde nichts. Dann schnappte sich nur etwa 10 Meter vor mir eine bessere Meerforelle den Blinker. Als ich sie schon sehen konnte, stieg der schätzungsweise 50 cm-Fisch dann leider aus. Soll ja bei Mefos öfter passieren, aber natürlich hats mich trotzdem ziemlich geärgert. Es folgte ein Fehlbiss und dann noch ein dritter Fisch, den ich an Land bekam. Mit 43 cm der größte des Tages, ein Foto gibts aber leider nicht. Irrtümlicherweise hatte ich nämlich angenommen, dass die Mefo in Schleswig-Holstein ein Mindestmaß von 45 cm hat und wollte den Fisch deshalb nur im Wasser fotografieren, wobei er aber noch wegflutschte und verschwand, bevor ich den Auslöser drücken konnte. Als ich dann später erfuhr, dass das Mindestmaß nur 40 cm beträgt, habe ich mich zugegebenermaßen etwas geärgert, denn eine hätte ich schon gerne mitgenommen.
Dazu kam es leider nicht mehr, dann danach gab es keinen einzigen Biss mehr.
Ich fand den Küstentrip trotzdem toll, denn schließlich hatte ich drei Forellen gefangen und noch weitere Bisse gehabt, obwohl ich kaum Hoffnungen hatte überhaupt was zu erwischen. Da ist es zu verschmerzen, dass es diesmal noch keine gebratene Forelle zum Abendessen gibt. Vielleicht ja morgen, denn da werde ich einen weiteren Versuch starten und auch noch früher loslegen, weil ja alle Bisse früh morgens kam (kann auch Zufall gewesen sein).
Ich verstehe jetzt, warum das Meerforellenangeln so viele Angler fasziniert. Es ist einfach ein tolles Gefühl in der Ostsee zu stehen und dann in dieser riesigen Wasserfläche einen Biss zu bekommen. Hinzu kommt, dass selbst die kleineren Forellen im Vergleich zu anderen Fischarten sehr kampfstark sind. Ich glaube, dem Ostseesilber werde ich noch viele Angeltage in meinem Leben widmen.
Ich bin mit ganz niedrigen Erwartungen rangegangen, weil ich null Erfahrungen mit dem Fisch habe (von einem Zufallsfang in der Saale abgesehen). Würde ich die berühmten tausend Würfe brauchen?
Bei mäßigem Wind stieg ich an einem Ostseestrand in Schleswig-Holstein, den mir ein Kollege als Geheimtipp empfohlen hatte, ins gar nicht mehr soo kalte Salzwasser und feuerte meinen rotschwarzen Blinker mit der Daiwa Infinity Q Mefo-Rute und 0,12er Nanofil weit hinaus. Gleich der erste Wurf brachte auch einen Fang der besonderen Art.
Fünf Minuten später gabs dann kurz nach dem Auswurf ein paar verdächtige Zupfer. Fisch? Wenn, dann war er jedenfalls schnell wieder ab, aber eigentlich konnte das so schnell ja garnicht sein. Der nächste Wurf war allerdings eindeutiger. Es hatte wirklich was gebissen und ich konnte meine erste Ostsee-Mefo landen. Mit ca. 35 cm wirklich nicht groß, aber der Anfang war gemacht und die tausend Würfe blieben mir erspart. Der Fisch durfte nach einem schnellen Erinnerungsfoto natürlich auch wieder schwimmen.
Schon zwei Würfe später schnappte die nächste Mefo zu. Auch nicht viel größer als die erste, aber mit so einem schnellen Doppelschlag hätte ich niemals gerechnet.
Danach gab es noch zwei Rucker, dann passierte erstmal eine Stunde nichts. Dann schnappte sich nur etwa 10 Meter vor mir eine bessere Meerforelle den Blinker. Als ich sie schon sehen konnte, stieg der schätzungsweise 50 cm-Fisch dann leider aus. Soll ja bei Mefos öfter passieren, aber natürlich hats mich trotzdem ziemlich geärgert. Es folgte ein Fehlbiss und dann noch ein dritter Fisch, den ich an Land bekam. Mit 43 cm der größte des Tages, ein Foto gibts aber leider nicht. Irrtümlicherweise hatte ich nämlich angenommen, dass die Mefo in Schleswig-Holstein ein Mindestmaß von 45 cm hat und wollte den Fisch deshalb nur im Wasser fotografieren, wobei er aber noch wegflutschte und verschwand, bevor ich den Auslöser drücken konnte. Als ich dann später erfuhr, dass das Mindestmaß nur 40 cm beträgt, habe ich mich zugegebenermaßen etwas geärgert, denn eine hätte ich schon gerne mitgenommen.
Dazu kam es leider nicht mehr, dann danach gab es keinen einzigen Biss mehr.
Ich fand den Küstentrip trotzdem toll, denn schließlich hatte ich drei Forellen gefangen und noch weitere Bisse gehabt, obwohl ich kaum Hoffnungen hatte überhaupt was zu erwischen. Da ist es zu verschmerzen, dass es diesmal noch keine gebratene Forelle zum Abendessen gibt. Vielleicht ja morgen, denn da werde ich einen weiteren Versuch starten und auch noch früher loslegen, weil ja alle Bisse früh morgens kam (kann auch Zufall gewesen sein).
Ich verstehe jetzt, warum das Meerforellenangeln so viele Angler fasziniert. Es ist einfach ein tolles Gefühl in der Ostsee zu stehen und dann in dieser riesigen Wasserfläche einen Biss zu bekommen. Hinzu kommt, dass selbst die kleineren Forellen im Vergleich zu anderen Fischarten sehr kampfstark sind. Ich glaube, dem Ostseesilber werde ich noch viele Angeltage in meinem Leben widmen.