Aktuelle Dorsch-Fänge 2012

      Danke für die Petris.

      @Steffen: Jep, Dorsche machen schon recht viel Laune am leichten Gerät. Mein Rute hat ein angegebenes Wurfgewicht von 20-80g und wiegt 182g lt. Hersteller. Die Arrester dazu und ich habe eine Combo die mal gerade zusammen 460g wiegt. Im Vergleich zu vielen anderen Ruten, welche extra für's "Pilken" hergestellt werden, ein echtes Leichtgewicht und wunderbar geeignet auch stundenlang mit ihr zu fischen.

      @ARF: Meistens geht es von Süssau/Heringsdorf los. Für die Benutzung der Slippanlage wird eine Schrankenkarte benötigt, für die jährlich 50 € zu entrichten ist. Leider ist die Slippe ein wenig steil erbaut, mit einem Kleinboot sollte das Slippen allerdings möglich sein. Achtung aber bei auflandigen stärkeren Winden.
      Hier zwei Bilder von der Anlage:




      Ansonsten ist auch die Slippanlage in Burgtiefe (Fehmarn) empfehlenswert. Sie liegt direkt im Hafen und dort sollte eigentlich für jedes Boot das Slippen möglich sein. Kein Wellengang, keine Wathose und ich meine 7€, welche beim Hafenmeister zu entrichten sind. Hier habe ich allerdings keine Bilder, von dort kann aber super die Küste vor Staberhuk angefahren werden.

      Zum Plattfischangeln bevorzuge ich das Puttgardener Riff; die Slippanlage liegt ca. 700m westlich des Fährhafens:





      Vor Kühlungsborn an der Mecklenburgischen Küste liegt der Trollegrund, welcher für seine guten Dorschreviere bekannt ist. Das Boot kann im Hafen für 10 € geslippt werden, wobei hier wiederum eine Schrankenanlage installiert ist, für die extra Taler benötigt werden.


      Die letzten Male war ich aber ausschließlich von Süssau, vor und hinter der Sagasbank, unterwegs.
      Top-Stellen will ich hier jetzt nicht öffentlich ins Netz stellen, dann eher dir eine Mail zukommen lassen.

      Im Vorwege kannst du aber auch die Seekarten auf der folgenden Seite angucken! Kostenlos und weltweite Seekarten mit GPS-Koordinaten:

      purplefinder.com/servlet/Fleet…r_name=demo&password=demo

      Weiß nur nicht wie man hier ein Hyperlink einfügt, daher müsstest du dir den Link einmal rauskopieren und im Browser neu einfügen.

      Hehe, was sich alles noch so anfindet, wenn man nach Bildern auf seiner externen Festplatte sucht^^ War schon damals angelsüchtig...

      :BDM

      Vielen Dank für die super Infos! Echt top.
      Wenn es die Zeit und das Wetter zulässt fahre ich dieses Wochenende mal hoch :)
      Du schreibst es gibt eine Schranke in Süssau und man benötigt eine Karte?
      Ich bin meist bei Kiel und slippe in Schilksee, dort schmeiße ich einfach nen Umschlag mit Geld in Briefkasten ;)
      Wo bekommt man denn mal so eine Karte her, vor allem bekommt man die auch an einem Sonntag um 6 Uhr morgens???
      Da ich die Anlage wohl nur alle paar Monate mal nutzen würde, gibt es auch andere Möglichkeiten als nur Jahreskarten?
      Für GPS Positionen oder ein paar kleine Hinweise wo ich drauf achten sollte wenn ich in die Karte gucke und nach Stellen suche wären sehr cool, natürlich dann als PN.

      Vielen Dank für die ganzen Infos und sorry für die vielen Fragen :)
      Die Slippanlage wurde meines Erachtens durch einen Zusammenschluss von Anglern und/oder Campingplatzangehörigen errichtet, die sich an den ursprünglichen Kosten gemeinsam beteiligt haben. Ob du die Schrankenkarte auch für einen Tag zur Verfügung gestellt bekommst, kann ich dir leider nicht sagen. Versuche es aber mal bei den Campingplatzbetreiber Herrn H.; die Telefonnummer findest du auf folgender Seite:

      camping-ostsee-urlaub.de/

      Vielleicht kannst du mit ihm ja auch einen Termin vereinbaren, sodass er dir eine Karte für den Tag ausleiht und du einen verhandelten Preis zahlst.
      Zwei Bilder habe ich dir per PN gemailt, GPS-Positionen kann ich dir leider nicht mitteilen, da das Gerät bei meinem Vater in der Garage liegt. Habe dir aber die Positionen annähernd eingekreist.
      Nun hatte ich schon eine Oktober-Urlaubswoche und irgendwie wollten die Fische nicht so recht mitspielen; vermutlich waren sie auch im Urlaub :D Auf den Seen und an der Elbe gab es meist nur recht kleine Fische und so ging es auch heute auf der Ostsee weiter. Dorsche ab 50cm gingen kaum ans Band, umso mehr aber eine Vielzahl an kleinen Räubern.
      Der Morgen brachte noch die besten Bisse; später bei Windflaute waren die Dorsche recht vorsichtig und es gab nur noch vereinzelnt paar Bisse. Naja, was solls... noch sind die Temperaturen auch unnormal, ich hoffe mal auf den ersten Frost :)






      Petri Axel zu den Ostseeleoparden.Da ich im nächsten Frühjahr mal in den Trollegrund von Kühlungsborn aus mit dem Kleinboot starten will wäre ich über Tipps dankbar, einiges hast du ja schon geschrieben. Im Netz habe ich da ein durchaus gutes Angebot über das Sailers Inn gelesen und auch schon mal telefonisch vorgefühlt.Da es für mich ich im nächsten Jahr nicht nach Norwegen geht ,soll das meine jährliche Salzwasserration sein .Vom Kleinboot ist es ja komplett anders als vom Kutter und Erfahrung von Norwegen ist ja nun nicht mit der Ostsee zu vergleichen.Wie gesagt Tipps sehr willkommen.
      Heute ging es für mich nochmal auf Dorschtour; bei anfänglichen -3°C und frischen Wind machte sich meine neue Bekleidung bemerkbar. Rausgekommen ist letztendlich eine Segelbekleidung von Marinepool, welche ich gestern auf der Hanseboot-Messe in Hamburg erworben habe. Zwar teurer als herkömmliche Angelbekleidung, aber dafür -so hoffe ich- auch um einiges robuster, langlebiger und komfortabler.
      Jetzt aber zurück zum Fangbericht: Die Dorsche standen in Tiefen zwischen 5 und 12m; die Durchschnittsgröße lag um die 50cm und konnte sich somit auch sehen lassen. Insgesamt gab es für mich knapp 20 solcher Dorsche.
      Gegen 11.00 Uhr konnte ich auch einen 70er überlisten, welcher sich leider für das Foto nicht ganz langmachen wollte...

      Beste Köder waren heute die Sandaal-Imitationen von SavageGear und die 7"-Ausführung vom Fin-S Fish, welche zumeist auch voll inhaliert wurden.



      Die Farbe war mir auch wichtig, ich wollte keinen komplett roten oder gelben Anzug; auch wenn diese aus Sicherheitsaspekten empfehlenswert sind. Die einzig in gelb gehaltene Kapuze lässt sich gut aufrollen und verstauen. Der Rest der Bekleidung ist farblich neutral gehalten, etwas dunkelgrau, hellgrau und oliv. An den Knien und an der Gesäßpartie wurde die Hose sowie die Jacke an den Unterarmen extra verstärkt (Zweiteiler). Die Ärmel sind mit doppelt einstellbaren Bündchen ausgestattet, sodass kein Wasser ins Innere vordringen kann. Der Kragen ist sehr hoch geschnitten, lässt sich aber individuell kleiner einstellen oder runterklappen. Einen Floating-Anzug wollte ich nicht nehmen, da mir dieser z.B. für die Landangelei zu unbequem erscheint. Ich werde diesen Winter den Anzug so richtig testen, bei Wind, Regen, Schnee und was sonst noch alles das Wetter zu bieten hat. Mal sehen, ob er allen Anforderungen und Erwartungen entspricht.
      Für mich ging es heute auf die Ostsee. Leider wollte das Wetter nicht ganz mitspielen, den ganzen Tag über war es mal mehr, mal weniger neblig und diesig sowie nass. Dafür war die Windvorhersage von gestern zutreffend und die Drift optimal. Gleich beim ersten Wurf konnte ich einen 50er Dorsch in rund 4m-Wassertiefe fangen. Anschließend ging erstmal eine Stunde lang nichts mehr, und irgendwie waren wir auch ein wenig orientierungslos trotz GPS^^ Im späteren Tagesverlauf konnte ich dann aber doch noch ein paar bessere Exemplare fangen, sodass ich insgesamt 17 Dorsche landen konnte, wobei die meisten nur einen kurzen Bootsaufenthalt genießen durften. Demnächst sollte ich aber mal in eine Scheibenwischerkonstruktion für meine Sehhilfe investieren (am besten mit Waschdüsen :D), dauernd diese von der hohen Luftfeuchtigkeit nassen und beschlagenen Gläser nerven.