Metermarke geknackt! - Vier Tage Zanderangeln an der Elbe

      Geile Angeltour, gut gemacht . Veit, du schreibst, ihr habt Strecke gemacht. Ich schaffe da in Höchstfall 3 Buhnen. Fischst du da nur kurz die Buhnenköpfe stromauf und stromabwärts ab und dann weiter? Wenn sich Zander dann dort aufhalten, dass sie dann gleich auf den Köder gehen oder gar nicht - und dann ab zur nächsten Buhne?
      @ Lucioperca: Das ewig lange Ausfischen einer Buhne mag ich garnicht und betreibe es dementsprechend nur selten. In der Regel sind die ersten fünf Würfe entscheidend. Sind Zander da und hat man einen fängigen Köder im Einsatz, kommt spätestens dann auch gleich ein Biss. Natürlich kann man, wenn das der Fall ist, die Buhne noch ein bisschen länger befischen. Bleibt der Biss dagegen aus, gehts nach 10 - 15 Würfen in die nächste Buhne. Klar kann man auch darauf hoffen, dass irgendwann ein Trupp Zander in die Buhne ziehen. Aber die Zeit bis das der Fall ist, kann man besser nutzen, indem man auf eine andere Buhne geht, wo sich dann möglicherweise schon einige Zander aufhalten.

      @ Micha: Hoffentlich nicht so schnell, der wäre dann nämlich wohl erst recht nicht mehr zu toppen. Da ich aber selbst von einem glaubhaften Fang eines 1,11 m Zanders weiß, besteht zumindest eine Mini-Chance die 1,05 m eines Tages nochmal zu toppen.
      @Hamburgerjung...ja, dass Gefühl überkommt mich hier manchmal auch :D und nachdem ich letztes WE nach gefühlten 1000 Würfen gnadenlos geblankt habe, sind solche Traumberichte nicht gerade förderlich für das ohnehin schon geschwächte Ego)))

      @Veit...fettes Petri auch von mir zu so einer Strecke! Aber wenn du den Thread weiterhin mit solchen Fängen füllst, werde ich sicherlich auch bald zum Karlchen... :D

      So long
      Jupp
      Das ganze relativiert sich ganz schnell, wenn man bedenkt, wie intensiv wir gefischt haben. Am Samstag, als die beiden Großfische gebissen haben, sind wir 6 Uhr aufgestanden, 7 Uhr losgefahren und waren 22 Uhr wieder zu Hause, sind schätzungsweise durch die vielen Spotwechsel nur an diesem Tag 200 km gefahren.
      Und an den anderen Tagen waren wir nicht viel weniger unterwegs. Dazu noch die Lauferei an die entlegensten Buhnen. Meine Füße taten am Sonntag richtig weh. So ein Hardcore-Angeln hab selbst ich lange nicht mehr gemacht.

      Klar kann man sich auch in HH in den Freihafen stellen und mit Drop Schrott oder Kopyto zwischen Dutzenden anderen Angler ein paar Schniepelzander und Barsche fangen, aber das ist, finde ich, nicht die Erfüllung. Großfische sind da, wo sie auch groß werden können!

      Veit schrieb:

      Klar kann man sich auch in HH in den Freihafen stellen und mit Drop Schrott oder Kopyto zwischen Dutzenden anderen Angler ein paar Schniepelzander und Barsche fangen, aber das ist, finde ich, nicht die Erfüllung. Großfische sind da, wo sie auch groß werden können!
      Ohja, das wäre für mich auch überhaupt kein Angeln... zwischen Menschenmengen seine Rute ins Wasser halten und auf Kleinfisch warten und vermutlich noch dauernd mit "Sonntagsanglern" in die Quere kommen :P Dann doch lieber schmerzende Füße und dafür frei in der Natur :)
      Ja, so ähnlich ging`s mir Anfang Mai beim Boddenfischen...dort waren wir täglich bis zu 12Std. fast nur mit XXL Ködern bestückt auf dem Boot. Schon nach dem zweiten Tag quälten mich Rückenschmerzen, Handgelenke und Beine vom vielen Stehen...nur hier wurde die Mühe auch belohnt. 8) Letztes WE habe ich bei uns an der Elbe intensiv die Morgen. und Abendstunden genutzt...dabei die Köderkiste hoch und runter gefischt...und wie schon leidvoll beklagt - ohne auch nur einen einzigen Erfolg. :( Wo ich noch letzten Herbst einige gute Zander und Welse ans Band bekam...passierte rein gar nichts!

      @Veit...interessant finde ich deinen Post, dass du die Buhnen eher kurzweilig beackerst...irgendwie komme ich immer erst nach dem 20ten Wurf in Fahrt oder den Hängerfallen auf die Schliche))) Wodurch ich oft ne ganze Stunde auf `ner Buhne verbringe. Hier wäre mal eure Erfahrung gefragt...seht Ihr die Elberäuber eher als standorttreu oder doch rastlose Herumtreiber?

      Danke und Gruß
      Jupp
      @ Jupp2000: Wenn ich einen passenden Köder im Einsatz habe und ein paar Zander in einer Buhne, kommt der erste Biss spätestens nach 5 Würfen. Im besten Fall beißen danach noch weitere.
      Natürlich gibt es Buhnen, die sehr, sehr oft Fisch bringen, aber selbst dort kann es passieren, dass mal nix da ist.Würde also behaupten, dass die Elbzander -gerade im Sommer- nicht standorttreu sind.
      Hallo auch von mir ein dickes Petri Veit- welche Granaten !!

      Wenn ich die Berichte meiner Vorschreiber so lese, erinnert mich das gut und gerne an unseren Mittelrhein. Du orgelst den ganzen Tag von früh bis in die Nacht und schneiderst in 5-6 Fällen von 10. So sieht zwischenzeitlich die harte Realität aus. -Teuflisch- Seid mir nicht böse - aber es beruhigt mich ein wenig, dass auch die Zanderspezialisten sich ihre Fische erarbeiten. Es liegt also nicht (nur) an mir Oftmals sind für hart erarbeitete Fische 5-6 Spotwechsel notwendig bevor ein Zanderkontakt erfolgt. Na wir haben noch bis 31. Mai Schonzeit der Zettis.

      Aber ratet einmal wo der Vater am 01.06. früh morgens steht?! :D

      Angespornt durch diese Wuchtbrummen lieber Veit und Co.

      Allzeit Petri

      Euer Esox (bitte ohne G am Anfang)
      Petri wünscht Euch
      Esoxalpha
      ( ;) bitte ohne G am Anfang)