daiwa tournament 20-60 modell 2013

      daiwa tournament 20-60 modell 2013

      hallo, ich fische das letztneue modell daiwa team softlure 2.70 30-60 mit einer 3000 biomaster , musste um die rute auszubalacieren ca.70gr. im griff einbauen. die rute alleine wiegt jetzt ca.300gr. möchte mir jetzt die tournament zulegen. frage ist, kann einer was zu dieser rute sagen zur kopflastigkeit,schelligkeit und wg.
      Nein.

      Mein Tip ganz global wäre: Lass die Finger von neuem und unbekannten "Stuff", setze lieber auf was bewährtes und warte ab bis sich was neues als Schrott oder wirklich gut entpuppt. Daiwa baute zudem sehr oft und meiner Meinung nach zuviel Schrott, mit dem Label drauf brach mir die erste Rute überhaupt und das war ein glasklarer Materialfehler. Die Brüche um Shogun u.a. sind Legende, auch die Infinity Q brezelte mal nur so, und das erzählte, mir auch ein Händler der mir gerne eine verkauft hätte. 8)

      Es gibt eine Reihe Möglichkeiten um eine wirklich brauchbare leichte Gufi-Rute zu erhalten, aber die sind bekannt und hier im Forum reichlich rauf und runter diskutiert. Mach was draus! -Spielsucht-
      Industriestandard (=Euphemismus für veraltete Technik zu Fantasiepreisen)
      Ich bin ein rieser Fan von Daiwa Ruten. Ich fische seit Jahren mit den alten Modellen die mit Whisker und Amorphous Whisker Material gefertigt sind und will immer noch nichts anderes haben. Die neue Tournament Serie ist mit HVF Blank gefertigt, das gleiche Material wie meine TD Specialist 50-120g, mit der ich auf Wels fische. HVF Blank ist hervorragend, sehr stark und leicht, spurt jede Kontakt aber die Rute konnte ich noch nicht testen. Trotzdem, bin ich sicher, sie kann nicht schlecht sein. Die Fachleute aus Daiwa, sie wissen was sie tun.
      Ich finde die jahrelang vorgelegten Daiwa-Spinnruten ja auch nicht unbedingt schlecht, die bauen schon einiges raffinierte an Ruten, man kann da sicher viel Spaß mit haben, mit der Kohlefaserausreizung sind die ja kräftig am spielen und experimentieren.
      Aber sie sind erstens immer recht teuer bis sündteuer (HE-Segment), das ist schon mal auffällig.
      Mir kommt es dann immer so vor dass, die für japanische Männchen mit Körpemaßen 1,50m 50kg designen, da braucht es für mich schon was kräftigeres, und so alt und klapperig für gerontologisches Gerät bin ich nicht.
      Dass ich nur 150g Rute tragen kann und keine 200g Rute mehr, das bin ich nicht und werde ich hoffentlich auch nie.

      Da schlimmste sehe ich darin, dass Daiwas Ruten die Rangliste der am schlechtesten haltbaren Ruten anführen, nicht alle natürlich, aber sehr viele und immer wieder auffällig. Selbst Shimano steht da schon besser da. Eine schon oft gescholtene VHF ist da noch megarobust.
      Für jemanden der sehr vorsichtig und einzeln angelt, nicht so schlimm.
      In einem gefüllten Boot und unter realen Allwetterbedingungen unbrauchbar. Bei Klettertouren und wirklich schwierigen Ufern ebenfalls.
      Die Daiwa-Preise im HE-Segment sind dann nun auch so, dass das beste verfügbare Material von beispielsweise CTS oder Harrison (nicht alles aber einiges) ein regelrechtes Schnäppchen darstellt, selbst bei Apothekenpreisen. Man schafft es kaum 350 EUR in gutes Rohmaterial Blank/Ringe zu versenken.
      Da (und auch anderswo) findet man Designer, die wirklich alles an Power in den Blank reintun, was nur möglich ist.

      Das alles ändert jedoch nichts daran, dass eine gänzlich neue Rute vom Griff ins Klo bis zum Lieblingssuperstück alles sein kann, und das Wissen darüber bringt erst die Zeit. 8)


      Es muss aber auch Leute geben, die ausprobieren, die Early Adopters eben, und das tun am besten diejenigen mit viel Enthusiasmus und viel Spielgeld! :D :D
      die dann gerne hier berichten sollen und das bitte nicht vergessen mögen ...
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      Ich finde die jahrelang vorgelegten Daiwa-Spinnruten ja auch nicht
      unbedingt schlecht, die bauen schon einiges raffinierte an Ruten, man
      kann da sicher viel Spaß mit haben, mit der Kohlefaserausreizung sind
      die ja kräftig am spielen und experimentieren.

      Aber sie sind erstens immer recht teuer bis sündteuer (HE-Segment), das ist schon mal auffällig.
      Daiwa TD Spin/Shad Ruten kosten zwischen 120€ und 170€ (ebay). Die Ruten sind 200g-240g leicht, mit Fuji Alconite Ringe, HVF Kohlfaserblank, Trasnportrohr, usw. Da kenne ich fast keine Ruten auf dem Markt die mehr für den Preis bieten.
      Da schlimmste sehe ich darin, dass Daiwas Ruten die Rangliste der am
      schlechtesten haltbaren Ruten anführen, nicht alle natürlich, aber sehr
      viele und immer wieder auffällig.
      Es kann sein, dass die billige Daiwa Ruten nicht haltbar sind, das kann ich aber nicht selber bestätigen. Ich fische auf Zander mit eine Daiwa Amorphous Whisker (3m, 10-60g, Fuji SIC und Fuji Rollenhalter, 250g, aus 1998, Made In Scotland) und ich kenne nicht die Rute die mehr von der Aktion und Haltbarkeit bietet. Die AWS Ruten haben den Gebrauchtmarktpreis um 300€.
      Die Daiwa-Preise im HE-Segment sind dann nun auch so, dass das beste
      verfügbare Material von beispielsweise CTS oder Harrison (nicht alles
      aber einiges) ein regelrechtes Schnäppchen darstellt, selbst bei
      Apothekenpreisen. Man schafft es kaum 350 EUR in gutes Rohmaterial
      Blank/Ringe zu versenken.
      Ich finde auch Daiwa Ruten aus HE Segment (Morethan) zu teuer aber sie haben ihr Publikum und es ist nicht das gleiche wie beim CTS. CTS ist in Deutschland "overhyped", bestimmt eine schöne Rute aber nicht so robust (viele Bruche). Handgebaute CTS Ruten finde ich einfach zu teuer. Das gleiche Status wie CTS haben in manchen osteuropeischen Länder die Ruten/Blanks von CD (Neuseeland), in Deutschland fast wie unbekannt.

      Das alles ändert jedoch nichts daran, dass eine gänzlich neue Rute vom
      Griff ins Klo bis zum Lieblingssuperstück alles sein kann, und das
      Wissen darüber bringt erst die Zeit. 8)
      In den meisten Fällen finde ich es auch so.
      Um das nochmal zu präzisieren mit dem Achtung-Daiwa-Rute :

      Am schlimmsten war es mit den diversen Shogun Serien, das war mal das Top-End bevor es Morethan usw. gab, und da sind von den meisten Lieferserien praktisch fast alle gebrochen - wie etliche Fans immer wieder zugeben mussten. Deswegen bekommt man sie auch nicht mehr, und die ganz treuen Fans pflegen ihre empfindlichen Schätzchen optimal und haben weiterhin Spass damit. Ich hatte mal kurz eine Daiwa Samurai Mod. um 1992, weniger bekannt als die Shogun, ein sehr toller und straffer Stecken von der Schnelligkeit und in gewisser Weise ihrer Zeit voraus.
      Als Daiwa wie vor ein paar Jahren eine haltbarere Shogun-Serie rausbrachte, waren genau einige Fans der alten empfindlichen auch wieder am meckern. :D
      Insofern sind da vielfach Angler vertreten, die einfach das grenzwertig machbare unbedingt kaufen wollen, regelrecht brauchen. Aus welchem Grunde auch immer und ich lass es mal dahingestellt. Daiwa impliziert das mit Begriffen wie Tournament, Competition usw. regelrecht.
      Dann haben mir mehrmals Händler bestätigt, dass bei Daiwa manchmal komplette schlechte Serien wie z.B. Infinity Q (auch HVF ™ Kohlefaserblank) ankommen, die selbst bei bei einmal scharf anschwingen schon brechen - und zurück gehen. In dem Preissegment wo die sich bewegen, noch weniger hinnehmbar. Oft sind auch keine Ruten davon vor Ort verfügbar, was mich nicht mehr so sehr wundert.

      Für mich sind daher bei Daiwa neben sehr gut gelungen Ruten/Blanks viele Extremprodukte vertreten, vor denen ich einen unbedarften Käufer warnen möchte, zumindest sollte man sich das vorher schon mit bedenken ob und wie man damit klar käme.

      Eine Sam Fisher von Daiwa ist nicht das, was ich dabei im Fokus habe! :D
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      Das mit Shogun Serie kann ich auch bestätigen. Die Ruten sind zu weich für "hard core" Zander angeln. Damals hat Daiwa mit X-Serie die leichteste Spinnrute auf dem Markt gebracht (150g). Sehr dünne Blank, nur für Wobbler, leichte Jigs oder Drop-Shot gut geeignet. Dann kam die Z-Serie die änlich war. Die neue "Advanced Spin" Serie gefällt mir am wenigstens. Von Infinity-Q habe ich nur gute Sache gehört aber selber habe ich mit der Rute nicht geangelt. Sam Fisher ist schon ein Stock.
      Naja, ist wie immer alles Ansichtssache, habe hier mal einen Link, wo ein paar User ihre Erfahrungen mit Morethan Branzino-Ruten zum Besten geben...also darauf kann ich gern verzichten:

      henry-gilbey.com/blog/the_long…wa_branzino_lure_rod.html

      Zu den vielen Brüchen bei CTS kann ich nichts sagen, da ich selbst noch nie etwas über "viele Brüche" gelesen habe und bei meiner CTS das auch nicht passiert ist.
      Bin mir sicher, wenn es viele Brüche bei CTS-Blanks gäbe, hätte man schonmal irgendwo was aufgeschnappt.
      Die Preispolitik bei CTS gefällt mir auch nicht, aber viele unabhängige Rutenbauer haben einvernehmlich bestätigt, dass die Blanks sehr wohl sehr gut sind...

      gpanic schrieb:

      Ich finde auch Daiwa Ruten aus HE Segment (Morethan) zu teuer aber sie haben ihr Publikum und es ist nicht das gleiche wie beim CTS. CTS ist in Deutschland "overhyped", bestimmt eine schöne Rute aber nicht so robust (viele Bruche). Handgebaute CTS Ruten finde ich einfach zu teuer.
      Jede Rute kann brechen. Ich erwarte, dass eine leichte und feine Rute wie Morethan wenn sie überlastet wird eher als eine CTS bricht. Bei CTS ist besonderes EST Blank als bruchempfindlich bekannt. Bei einem Kumpel ist auch LRS 2x gebrochen. Aber auch andere teure Rute brechen. Bei mir ist eine RST gebrochen (kostete um 1250DM), bei Kumpel eine Hardy, bei anderem Kumpel eine St.Croix, usw. Aber, das sagt nicht dass die oben gennanten Ruten schlecht sind. Nicht alle Ruten sind für die große Belastungen gebaut.

      Meine Anmerkung dass die CTS Ruten nicht so robust sind, sollte nur sagen dass sie im Vergleich mit Daiwa und anderen Marken wenn es um Robustheit geht nicht vorne liegen, vergleichbar ja. Man sollte sich vorstellen wieviel z.B. Daiwa und Shimano Ruten im Anglerbesitz gibt's und wieviel von CTS. Wahrscheinlich, 1000 zu 1. Ein oder zwei negative Berichte sollte man nicht als repräsentativ nehmen.

      Es gibt viele schöne Ruten, mehr oder weniger teuer, von verschiedenen Hersteller und jeder sollte für sich selbst die richtige aussuchen, egal der Preis. Das wichtigste ist, dass die Rute einem viel Spaß beim Angeln macht.

      Gruss,

      Goran
      Ich fische u. a. auch Daiwa-Ruten (z.B. X'treme Interline und irgendeine Exceler) und bin mit ihr sehr zufrieden. Zwar sind es keine Gummifischruten in dem Sinne, aber trotzdessen erfüllen sie ihren Job im jeweiligen Einsatzgebiet super. Ein Angelkollege ist auch im Besitze einer Shogun-Rute zum Meerforellenangeln und ist mir ihr auch zufrieden, obwohl ihm das Spitzenteil (so wie auch viele anderen) gebrochen ist. Die Dinger sind sehr sensibel und feinfühlig, leider zu Lasten der Langlebigkeit. Der Daiwa-Katalog sieht für 2013 wieder neue Shogun-Ruten vor, vielleicht sind diese ja besser und erfüllen ihren Zweck. Ich werde im Januar die neue Morethan Shadshaker II in die Hand nehmen dürfen und bin schon sehr gespannt auf den ersten Eindruck. Ob sie irgendwann in meinem Besitze sein wird, sei dahingestellt, da der Preis doch schon sehr gehoben ist... aber mal gucken und :golly: muss erlaubt sein.

      gpanic schrieb:

      Es gibt viele schöne Ruten, mehr oder weniger teuer, von verschiedenen Hersteller und jeder sollte für sich selbst die richtige aussuchen, egal der Preis. Das wichtigste ist, dass die Rute einem viel Spaß beim Angeln macht.

      Richtig und einverstanden, aber das zweitwichtige ist dass die Rute auch den Angeltag durchhält! :D
      Immerhin gibt man für Fahrten, Anreise, Buchungen, Unterkunft u.a. ja auch eine Menge Geld aus und investiert rare Urlaubstage, was plötzlich ohne benutzbare Rute am Wasser stehend ein herber Verlust ist.
      Industriestandard (=Euphemismus für veraltete Technik zu Fantasiepreisen)