Aktuelle Zanderfänge 2013

      Petri in die Runde, schöne Fänge und auch Bilder! Bei mir halten sich die Fänge momentan in Grenzen; lediglich die Hechte gehen noch sporadisch auf kleinste Gummiköder beim Barschangeln; eigentlich ungewöhnlich für diese Zeit. Am Light-Tackle wird man wenigstens noch durch einen Adrenalinschub bringenden Drill belohnt.

      @Jupp: Wenn ich mich nicht irre fischt Henni eine WFT- od. Penn-Schnur.
      Petri euch beiden! Kann es sein, dass es um die Vollmondzeit immer schlecht läuft? Mir ist es schon häufiger aufgefallen da ich auch sehr oft bei Vollmond am Wasser war und der Erfolg da immer sehr schlecht ist. Kann auch sein das es ein Zufall ist aber was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Ach ja meine Ruten hatten Schonfrist am Wochenende, noch 4 Tage, dann sind Ferien 8)

      Gruß Ole
      Man muss nicht viel fangen, ein ordentlicher reicht am Tag!
      Kann ich nicht bestätigen. Habe bei Vollmond tendenziell eher gute Erfahrungen gemacht, wobei es da natürlich auch schon Schneidertage gab. Ich glaube, dass wir uns sowieso zu viele Gedanken über sowas wie Wetter, Luftdruck, Mondphasen machen. Immer wenn man meint mal einen Zusammenhang bei irgendwas erkannt zu haben, wird er dann über den Haufen geworfen. Einfach Angeln und nicht zu viel Überlegungen an Nebensächlichkeiten verlieren. Nur der Köder im Wasser fängt auch Fisch.
      Damit möchte ich jetzt keinesfalls diese interessante Diskussion und den Erfahrungsaustausch abwürgen, soll nur ein Denkanstoß sein.

      Zur Schnur von Henni: Ist eine Penn International Premium Braid. Habe ich dieses Jahr auch längere Zeit gefischt. Gefiel mir ganz gut. Fasert aber nach einiger Zeit etwas aus, was sich spürbar negativ auf die Wurfweiten auswirkt. Die Tragkraft ließ dagegen kaum nach. Für meinen Geschmack etwas abriebfester als einige andere Geflechte.
      Petri an die Erfolgreichen!

      Also ich kann zum Thema Vollmond nur so viel sagen, dass ich zu dieser Zeit vor ein paar Jahren mit Maik noch hoch motiviert losgezogen bin und uns die Erfolge dabei meistens recht gegeben haben. Gefangen haben wir unter den Bedingungen so gut wie immer, oftmals sogar besser als zu anderen Zeiten. Ich kann mich an Tage erinnern da hat es an der Elbe und einmal auch an der Saale an jeder Stelle Fischkontakt gegeben. Komisch war das im darauf folgenden Jahr so ziemlich das Gegenteil der Fall war. Zufall oder nicht, man muss dazu aber auch sagen dass wir in dem Jahr generell schlecht im Dunkeln gefangen haben. Außerdem beziehen sich die Erfahrungen auch nur auf die Elbe und Saale. In diesem Jahr fehlte mir einfach die Zeit um mir darüber weitere Gedanken zu machen und so wirklich sehe ich auch keinen Sinn mehr dahinter. Ich ziehe los wenn es passt und denke das es weder echte Vor- noch Nachteile bei Vollmondnächten gibt. Das einzige was ich mir vorstellen kann ist das das Restlicht den Zandern eher entgegenkommen sollte, doch ich wurde auch schon wie oben geschrieben des Öfteren eines Besseren belehrt. Wenn man sich darüber weitere Gedanken machen möchte, sollte man sicher andere Sachen wie den Wasserstand und die damit verbundene Sichtigkeit nicht aus den Augen lassen. Letztendlich hilft immer nur ausprobieren...

      Veit schrieb:

      Kann ich nicht bestätigen. Habe bei Vollmond tendenziell eher gute Erfahrungen gemacht, wobei es da natürlich auch schon Schneidertage gab. Ich glaube, dass wir uns sowieso zu viele Gedanken über sowas wie Wetter, Luftdruck, Mondphasen machen. Immer wenn man meint mal einen Zusammenhang bei irgendwas erkannt zu haben, wird er dann über den Haufen geworfen. Einfach Angeln und nicht zu viel Überlegungen an Nebensächlichkeiten verlieren. Nur der Köder im Wasser fängt auch Fisch.
      Damit möchte ich jetzt keinesfalls diese interessante Diskussion und den Erfahrungsaustausch abwürgen, soll nur ein Denkanstoß sein.

      brauche keinen denkanstoß dass ich einfach mehr angeln gehen sollte oder so. ich gehe schon viele jahre immer auch sehr viel angeln egal wie das wetter oder der wasserstand ist und genau daraus entstehen ja erfahrungswerte.
      aber bestimmt ist dabei die wassertiefe mit entscheidend. bei uns ist die elbe schon sehr flach und wenn es dann bei unseren tschechischen nachbarn länger nicht regnet ist die sache mit den strahlenden mond noch mehr zu bemerken.
      bedeckt/bewölk ist definitiv günstiger. ausnahmen gibt es deswegen dennoch.

      grüße
      Petri zum Schleimer sowie zum Glasauge!

      Das Thema mit dem Mond find ich gar nicht so uninteressant, auch wenn ich es weniger vom Mond, sondern mehr vom Lichteinfall selbst abhängig mache. Vor einigen Jahren (ich glaub, 5 Jahre müssten es mittlerweile her sein) war ich mit Veit häufiger an einem markanten Spot an der Elbe, dort gab es die Bisse immer in einem bestimmten Zeitfenster und auch nur, wenn Wolken den Mond verhüllten. Riss die Wolkendecke auf, gab es schlagartig wirklich keine Bisse mehr. Deckte es sich wieder ein, folgten wieder aggressive Bisse sowie Fisch. Letztes bzw. auch dieses Jahr hingegen, hatte ich das gefühl, dass genau an selbiger Stelle, die Zander erst bei Mondschein und reichlich Lichteinfall so wirklich die Mäuler aufbekommen haben. Die Umgebungsbedingungen wie Temperatur,Wassertrübung,Wasserstand und Futterfisch-Vorkommen waren so in etwa die selben, würde ich meinen. Wie Veit schon schrieb, nur wer viel am Wasser ist, bekommt derartige Gegebenheiten auch mit und kann darauf reagieren.
      Ist der erste Fisch am Tag ein Barsch, fängt der Tag gleich richtig an!
      Weil an der Oder nichts passiert haben wir unser Glück an der Spree probiert und einen guten Tag gehabt. Ich habe die Fehler gemacht mit leichter Rute zu angeln. Das hat mich einen 70er Zander und einen Meterhecht gekostet die an der Oberfläche ausgeschlitzt haben weil die Rute zu weich beim Anhieb war und konnte nicht richtig haken. Noch ein großer Hecht ist mir wegen dünnem Vorfach abgebissen. Ich konnte noch zwei Hechte und einen Zander fangen.