Aktuelle Zanderfänge 2010

      Dickes Petri Angelkiste zu den schönen Zandern! :thumbup:

      @ Veit: wirklich bitter das du so ein Pech hattest, aber du hast schon recht es zeigt das Potenzial der Saale und darüber können wir uns doch alle freuen! Beim nächsten Mal gelingt es bestimmt besser, davon bin ich überzeugt!! ;)
      Heute gings mal nicht an die Saale, sondern mit Guidinggast Rainer zum Vertikalangeln im Stillwasser.
      Wir haben nur bis zum Mittag geangelt, konnten aber folgendes Fazit ziehen: Schönes Angeln, schöne Fische, aber kein schönes Wetter. Naja, man kann nicht alles haben. ;)
      Die Zander waren jedenfalls gut drauf. Nachdem anfangs nur der Kindergarten nach unserern Ködern schnappte, gab es nach einem Taktikwechsel noch 5 bessere Fische von 60 cm und mehr. Die gingen zunächst alle auf mein Konto, aber den größten Zander von 77 cm fing dann zum Abschluss -so wie sich das gehört- mein Gast.
      Insgesamt hatten wir zu zweit 11 Zander.
      Köder war in allen Fällen ein LC-Fin-S-Fish.





      Da es hier vor ein paar Monaten schonmal ne Diskussion zu dem Thema gab hab ich mich damals ein wenig zurückgehalten. Meine Erfahrung gerade in den letzten Wochen ist sowohl beim Vertikalangeln- als auch beim Werfen: Zander liebens viel öfter als man denkt schwer und da ist ein Stinger Pflicht.
      Das möglichst Angeln mit möglichst leichten Bleiköpfen betreibe ich nur noch nachts. Tagsüber dagegen angle ich inzwischen immer öfter überbleit. Heute wurde das zum Zigten Mal deutlich. Rainer, der zuvor noch nie Vertikal geangelt hatte, hatte anfangs Schwierigkeiten den regelmäßigen Grundkontakt zu halten. Also gab ich ihm einen 40 g Kopf. Nachdem es 5:1 für Rainer gegen mich mit 20 g Kopf bei identischem Köder stand, war wohl klar woran es lag. Die 20 g reichten völlig um Grundkontakt zu halten, wenn man mit der Technik schon etwas vertrauter ist. Ich wechselte dann auch auf 40 g und promt kam es zur Aufholjagd meinerseits, was wohl aus etwas Glück und der besagten gekonnteren Technik resultierte. Endergebnis nur noch ein knapp 6:5 für Rainer, wobei ich leider noch 2 Fische verloren habe. Aber bei meinen Guidings veranstalte ich natürlich kein Wettangeln, freue mich eher wenn die Gäste besser fangen als ich. Das Ergebnis soll jetzt nur zur Verdeutlichungen der "Auswirkungen" des schweren Kopfes dienen.
      Ein weiteres interessantes Ergebnis gab es vor kurzem, als ich mit einem Freund 2 Tage lang intensiv an einem Nebengewässer der Elbe gefischt habe. Wir hatten die meiste Zeit den gleichen Köder verwendet. Ich mit 20 g Kopf, er mit 10 g. Mein Kollege kann sehr gut mit Gummiangeln und zog beeindruckenderweise seine Linie mit den leichten Köpfen durch. Ergebnis dieser beiden Tage: 15:1 für mich! Das kann kein Zufall sein, genauso wenig wie heute.
      Auch an dem sehr guten Saale-Zandertag am Dienstag war auffällig, dass Kumpel Heiko, der sonst eigentlich nicht so der Zanderfreak ist, etwas mehr Bisse und Kontakte mit 25 g Kopf hatte, als ich mit 14 - 18 g.
      Könnte jetzt noch viele weitere Beispiele nennen.
      Der Trend geht für mich aber ganz klar dahin, dass man beim Zanderangeln am Tag, egal ob nun vertikal oder geworfen umdenken sollte oder zumindest flexibel sein muss. Die These: So leicht wie möglich, so schwer wie nötig, ist dabei vergleichsweise selten zutreffend. Im Schnitt fängt schwer oft besser, würde ich inzwischen sogar behaupten. Übrigens ist es auch auffällig, dass ich vor einigen Jahren, als ich mit dem Zanderangeln begann, fast nur nachts meine Fische fing. Damals habe ich immer versucht, möglichst leicht zu fischen. Im Nachhinein betracht, ist das wohl manchmal ein Fehler gewesen. Inzwischen fange ich deutlich mehr Zander am Tag als in der Nacht, angle aber eben auch immer öfter überschwer. Natürlich ist es immer Gewässerabhängig, welche Tageszeit die bessere ist, aber Fakt ist, dass die Zanderfänge am Tag an unterschiedlichsten Revieren mit überschweren Köpfen oft besser waren.
      Nun kommt die eigentliche Thematik mit dem Stinger (Angstdrilling) ins Spiel: Je schwerer man fischt, desto schwerer hat es der Zander auch, den Köder einzusaugen. Ich glaube, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Wer nun keinen Angstdrilling benutzt, wird defintiv mehr Fehlbisse kassieren. Andere Behauptungen halte ich für sehr fraglich. Dass ein Zusatzdrilling den Zander beim Einsaugen des Köder stört, glaube ich nicht. Wenn das der Fall sein sollte, ist meiner Meinung nach der Angler Schuld. Viele verwenden viel zu große und dickdrähtige Zusatzdrillinge. Ich fische inzwischen selbst 10 cm Köder oft mit Zusatzdrilling, dafür reicht aber eine Drillingsgröße 10 völlig aus. Bei 12 cm ist es Größe 8, bei 14 cm Größe 6 und bei 16 cm Größe 4. Unabhängig von der Ködergröße hängen bei mir etwa 30 % der Zander am Zusatzdrilling, an manchen Tagen auch deutlich mehr. Auch heute waren wieder mehrere Fische am Zusatzdrilling gehakt, so wie fast immer.
      Ein weiterer Vorteil der Kombi kurze Jighaken +eher kleiner Zusatzdrilling ist, die bessere Köderaktion. Bei vielen Bissen attackiert der Zander auch seitlich und versucht den Köder einzusaugen. Mit einem langen Jighaken geht das schlecht. Mit kurzem Jighaken kann er den Köder quasi "falten". So wird er dann entweder am Zusatzdrilling gehakt oder aber auch am kurzen Jighaken, wobei der Köder aber trotzdem nur knapp hängt und nicht etwa komplett im Maul ist. Nur in etwa 10 % - 20 % aller Fälle ist der Köder komplett im Zandermaul drin, bei schweren Köpfen eher weniger.
      Vielen Dank Veit für den sehr aufschlußreichen sowie hilfreichen Bericht.
      Weshalb aber die recht deutliche Überbleiung? Weil der Köder heftiger auf den Grund ,,aufschlägt,, dabei ein möglicherweise lauteres Geräusch erzeugt oder Ablagerungen auf dem Gewässerboden mehr aufgewirbelt wird...Das wäre jetzt meine spontane Idee dazu. Oder konntest Du auch Feststellungen zur Aktion vom Köder beim ,,überbleiten fischen,, machen.
      ...dämmert's...dann hämmert's ;)
      Hier mal ein paar Pic's von unserer gestrigen Bootstour 8)


      ...meine Vertikalpremiere...



      DropShot Zander auf Köfi :)





      ...Boot zwei 8)

      War ein richtig gelungener Tag mit sehr schönen Fischen. Während unser Boot Ihr Glück vertikal versuchte, haben die anderen drei reinweg ,,geworfen,,. An Fehlbissen gab es einiges auf beiden Booten. Letztendlich kamen wir auf 7 Zander und die Wurffraktion, auf 8 Zander.
      Bis gegen Mittag waren die Bedingungen top. Ein wenig Wind und trübes Wetter waren optimal. Ab Mittag dann das komplette Gegenteil strahlender Sonnenschein und spiegelglattes Wasser. Das hat uns veranlasst die Fische tiefer zu suchen. Vereinzelt konnten wir dann auch mit Bissen und Fisch, Erfolge verbuchen.

      MfG Katschi
      ...dämmert's...dann hämmert's ;)
      Hallo,
      wir waren natürlich auch dieses Wochenende wieder unterwegs.

      Gestern gings gleich wieder zeitig los, als wir angekommen sind war es natürlich noch Dunkel und wie für das Gewässer so üblich ging auch dieses mal noch nichts in der Dunkelheit. Erst als so langsam die Sonne hochkam bekamen wir auch die Bisse...
      Unser Kollege Freddy fing dann noch einen für dieses Gewässer etwas besseren Zander.
      Nach ca.2 Stunden ging dann allerdings gar nichts mehr und wir bekamen nirgendswo mehr Bisse.
      Haben es dann nach einer kleinen Mittagspause noch einmal bis in die Abenddämmerung versucht. Was aber bis auf einen 30er Barsch nichts mehr gebracht hat.
      Insgesamt hatten wir an diesem Tag 4 Zander und 2 Barsche.










      Heute wollten wir es dann auch nochmal wissen und sind wieder dorthin gefahren.
      Die Bisse kamen wieder erst als es hell wurde. Zu erst bekam ich einen Biss und konnte einen kleinen Zander landen. Dann ein paar Würfe später bekamen wir beide genau zur selben Zeit einen Biss und jeder durfte noch einen Zander im Baby Format fangen. Kurz darauf kam für jeden von uns noch ein dicker Barsch raus, damit hatte sich es dann auch erledigt und wir hatten dann nur noch vereinzelt ein paar Fehlbisse. Also gab es auch heute wieder 4 Zander und 2 Barsche.





      Das kommt dabei raus wenn man versucht mit Selbstauslöser zu fotografieren ... :)





      Insgesamt ein schönes Wochenende mit schönen Fischen...
      mfG Pauli
      Petri an alle Erfolgreichen!
      War ja ein fischreiches Wochenende.
      Gestern gab es bei einer Vertikaltour mit Steven insgesamt 10 Zander und dazu jede Menge Fehlbisse. Leider hielt sich die Fischgröße in Grenzen. Nur ein besserer Fisch von 63 cm ging auf Stevens Konto.


      Heute gings nochmals raus, diesmal mit Stefan. Ähnliches Bild wie am Vortag. Eine ganze Reihe Fehlbisse, aber 5 Zander kamen immerhin ins Boot, wobei wir diesmal auch nur bis zum Mittag geangelt haben. 4 davon Vertikal, einen Schniepel hatte ich beim Werfen. Auch diesmal war bloß ein ordentlich Fisch dabei. Den schönen 78er konnte mein Gast verhaften.