Aktuelle Zanderfänge 2012

      petri tocker zum elb zetti....


      wir waren heute früh auch auf tour. am ersten spot war nicht viel zu holen, also ab zum nächsten tümpel....

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      hat wieder rießen spaß gemacht, auf jeden fall wiederholen wir diese session...grüße an fuchser der leider schneider geblieben ist, dafür aber beim letzten mal abgeräumt hat....

      gruß schnipp und (Petri)
      Petri @ Schnipp zu den Stillwasser-Räubern!


      Ich durfte am Wochenende beim Zanderangeln an der Elbe teils sehr frequentes Beißen erleben.
      Der Samstag verlief zumindest am Morgen schon ganz ok. Jeder Spot, an dem ich meine Gummiköder anbot, brachte auch Bisse. Insgesamt konnte ich 13 Zander landen, doch die Größen ließen zu wünschen übrig. Gerade mal ein Fisch hatte etwa 60 Zentimeter Länge, der Rest lag bei 50 Zentimeter und weniger. Zwar gab es eine ganze Reihe Fehlbisse, aber tatsächliche Kontakte mit weiteren besseren Fischen blieben aus.

      Am Abend startete ich einen weiteren Versuch, der jedoch eher mau verlief. Deutlich weniger Bisse als am Morgen und "nur" 6 gelandete Zander, die aber allesamt klein waren. Kollege Andre, der mit dabei war fing ebenfalls ein paar kleine Zander und erbeutete beim zwischenzeitlichen Versuch auf Rapfen einen der im Tidenbereich der Elbe seltenen Hechte mit einem kleinen Salmo-Wobbler.

      Am Sonntag Morgen ging es erneut los. Beim zweiten Wurf gleich ein 65er Zander, danach lief es aber erstmal eine Stunde lang sehr zäh, so dass keineswegs abzusehen war, dass die Stachelritter noch in einen Beißrausch kommen würden.

      Jener begann, als die Wolken verschwanden und der Wind zunahm. Es gab Biss auf Biss. An einigen Stellen im Schnitt bei jedem zweiten Wurf ein Anfasser. Natürlich hingen viele Fische nicht, da auch diesmal hauptsächlich Nachwuchszander am Werk waren. Letztlich konnte ich aber bis zum Endes des etwa fünfstündigen Angeltrips sage und schreibe 26 Zander landen. Von der Anzahl der Fehlbisse mal ganz zu schweigen. Durch die scheinbar massenhaft vorhandenen Kleinzander kamen die besseren Fische leider kaum zum Zuge. Zwei halbwegs vorzeigbare Exemplare von rund 60 cm traten noch den kurzen Landgang an, der Rest der Fische war eher nicht sehenswert.


      Auch bei den Aussteigern, die es noch gab, waren kaum größere Fische dabei.
      Auffällig: Während am Samstag fast alle gefangenen Fische am Zusatzdrilling hingen....

      ...fasste am Sonntag selbst bei sehr kleinen Zandern nahezu durchweg der Jighaken.

      Fazit: Letztlich ist die Freude über 45 Zander an einem Wochenende bei mir angesichts der schlechten Durchschnittsgröße etwas gedämpft, wenngleich ich mich natürlich glücklich schätze, ein Revier mit solch gigantischem Bestand vor der Haustür zu haben. Ein Mittel gegen die vielen kleinen Zander habe ich im Moment leider nicht. Ich verwende durchgehend Köder über 10 Zentimeter Länge (am besten ging der 12,5er Stint-Shad in grün-weiß-rot) und habe auch häufiger die Stellen (wo ich in der Vergangenheit schon eine Menge gute Fische fangen konnte) gewechselt, also nicht etwa einen Schniepelschwarm bis zum GetNo befischt. Der Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass auf noch größere Ködern zwar weniger kleine Zander beißen, aber nicht mehr Großfische als auf Gummis in "Normalgröße". Das Problem besteht darin, dass bei hohem Auftreten von Kleinzandern schon allein Futterneid und Neugier zu vielen Attacken führen. Der Nachwuchs ist faktisch schneller am Köder. So heißt es abwarten und hoffen, dass demnächst wieder Tage mit mehr guten Zandern kommen, wovon ich aber fest ausgehe.
      Petri Jungs, klasse Zander und tolle Berichte.

      @ Veit: Ich war gestern auf der Ostsee und mir erging es ähnlich, erst Beißflaute und später bei zunehmenden Wind (der mir fast schon zu stark war) dann Biss auf Biss. Aber wie bei dir mit den Zandern, nichts wirklich vorzeigbares... von ca. 40 Dorschen waren 7 um die 60cm, der Rest deutlich unter diesen Maß. Auch eine Reihe an Platzwechsel brachten keine weiteren Erfolge.



      @ Lacki Craft: Die Drillinge haben sehr wohl einen Sinn. Stichwort Fixpunkt! Kein anderer Fisch hat eine dermaßen gute Sehleistung wie der Zander. Selbst in sehr trübem Wasser kann er Farben unterscheiden. Ein guter Grund ihn mit optischen Finessen auszutricksen. Mit dem roten Drilling möchte ich eine Verletzung am Beutefisch imitieren und angesichts der gewaltigen Zanderstückzahl im ersten Test der Drillinge (gibt's bei MB-Fishing) scheint es ja gut zu klappen.

      @ Axel: Petri zu den Ostseedorschen!
      Ok danke für die schnelle Antwort. Wusste ich noch nicht das diese kleinigkeiten am ende etwas ausmachen könn! wieder was dazu gelernt ^^.

      also schaden tut die farbe ja auf keinen fall. :D wenn ich mir paar stint shads bestelle werde ich vielleicht mal eine Packung von den drillingen mit bestellen. leider haben wir hier nicht so gute zander gewässer. =(
      Petri allen Erfolgreichen.

      Bei allem Enthusiasmus... mit einem roten Haken eine Verletzung des Fisches imitieren. Seit wann sieht eine Verletzung beim Fisch derart rot aus? Der Fisch muss sich wie ein kranker, schwacher Fisch verhalten und bewegen, so wird er zur Beute.

      Und das ein Zander besonders gut Farben unterscheiden kann, dazu bitte mal die Wissenschaftlichen Erkenntnisse vorlegen.

      Die Fänge in allen Ehren, wer fängt hat ja eigentlich recht aber bei der Theorie doch mal ein wenig auf dem Teppich bleiben.

      graenna schrieb:

      Petri allen Erfolgreichen.

      Bei allem Enthusiasmus... mit einem roten Haken eine Verletzung des Fisches imitieren. Seit wann sieht eine Verletzung beim Fisch derart rot aus? Der Fisch muss sich wie ein kranker, schwacher Fisch verhalten und bewegen, so wird er zur Beute.

      Und das ein Zander besonders gut Farben unterscheiden kann, dazu bitte mal die Wissenschaftlichen Erkenntnisse vorlegen.

      Die Fänge in allen Ehren, wer fängt hat ja eigentlich recht aber bei der Theorie doch mal ein wenig auf dem Teppich bleiben.
      Wie die Zander ticken und wie deren Sehleistung ist, können wir nun mal nicht 100% wissen. Allerdings hat der Zander bekanntermaßen ein sehr lichtsensibles Glasauge, welches er insbeondere in trüben Wasser und auch in der Nacht zum Raub einsetzt und sich dadurch nicht nur auf sein Seitenlinienorgan verlässt. In klaren Gewässern ist er sehr selten vertreten. Der rote Haken könnte ein weiterer Anreiz sein, in welcher Form sei dahingestellt (Verletzung oder vllt. auch nur als zusätzlicher Reiz dienlich wie bei einem Blinker das rote Spinnerblättchen).

      Ich habe mir die Dinger spaßenhalber zu meiner Lieferung dazubestellt und werde anschließend vergleichen und berichten (wenn die Zettis oder auch andere Fischarten mal wieder beißen wollen). Heute gab es mal wieder einen Aal, der merkwürdigerweise im Freiwasser bei überschlagenem StintShad unabsichtlich gehakt wurde. Zwei weitere Zettis um die 35-40cm blieben auch noch hängen, leider nur nichts größeres.



      @ Axel: Petri zum nächsten Aal (und den Zettis). Solltest es mal gezielt auf die Schlängler probieren. ;)

      @ graenna:
      Wenn du um eine wissenschaftliche Erkenntnis bittest, muss ich dir leider sagen, dass ich dir diese nicht liefern kann. Ich kann dir aber mitteilen, dass du vollkommen falsch an so eine Sache rangehst, wenn du um solche bittest. Die einzige Erkenntnis, die für mich beim Angeln relevant ist, sind Bisse und Fänge. Es interessiert mich nicht im geringsten, wenn mir jemand erzählen möchte, dass eine Köderfarbe erfolgreicher ist, weil er sie unter einen Geldscheintester gehalten hat. (kam schon oft vor) Es interessiert mich nur, wenn derjenige damit sehr gut gefangen hat. Fakt ist eines und das habe ich beim Zanderangeln schon hunderte Male erlebt: Bereits geringe Farbnuancen am Köder können im direkten Vergleich einen immensen Unterschied in der Fängigkeit ausmachen. Beispiele könnte ich hierfür einige nennen. Dafür gibt es nur eine plausible Schlussfolgerung: Der Zander nimmt den Unterschied, der für uns als Mensch eher geringfügig erscheint deutlicher wahr. Welche andere Erklärung sollte es für dieses Phänomen geben als das Sehvermögen?! Mit welchem Sinn, sollte dem Fisch diese Unterscheidung auch gelingen, als mit dem optischen?!

      Und selbstverständlich darf oder sollte ein Detail, wie etwa die rote Drilling deutlicher ausfallen, als in Natura. Auch dafür gibt es einen logischen Grund: Es muss dem Angler darum gehen, einen solches Detail besonders offensichtlich darzustellen, um sich von der natürlichen Beute abzuheben. Meinst du etwa, dass dein Köder, das einzige ist, was der Zander gerade in unmittelbarer Nähe zu fressen vorfindet?! Wahrscheinlich eher selten! Ziel muss es sein, den Köder von der natürlichen Beute abzuheben, ohne dass dieser dabei unnatürlich wirkt. Wenn wir immer versuchen würde, die Beute perfekt nachzuahmen, bräuchten wir gelbe oder pinke Köder nicht, denn ich kennen im Süßwasser keinen Fisch, der diese Farben hat. ABER: Der Zander beißt unter bestimmten Vorraussetzungen eben besonders gut auf diese Farben. Nicht weil er sie so schick findet, sondern weil der Köder dank dieser Farbe unter den 20 Rotaugen, die sich in unmittelbarer Nähe des Köder vielleicht gerade befinden, am meisten heraussticht, weil er eben nicht genau identisch wie diese aussieht.

      Du widersprichst die sogar selbst, da du schreibst ein Köder sollte sich wie ein kranker, schwacher Fisch verhalten. Warum nicht auch optisch?! Ist es denn unlogisch, dass ein Beutefisch krank und schwach ist, weil er schon verletzt ist?!

      Es gibt viele Möglichkeiten beim Zanderangeln, das bestmögliche Fangergebnis zu erzielen. Die Wahl der Köderfarbe ist eines. Wie gut das funktioniert, was wir als Angler tun kann nur der Zander beantworten und niemals ein Wissenschaftler. Die Antworten der Zander sind mir aber eh lieber. Ich mag die "Tocks" einfach! :D
      @ graenna: solltest du zufällig mit Aidos oder Stinten in der Farbe Firetiger angeln kannste an manchen Tagen beobachten, das sämtliche Zanderfehlbisse ausschließlich auf den roten Punkt an der Unterseite gerichtet sind. Ich glaube nicht das dass immer Zufall ist, deswegen hab ich mir die roten Drillinge auch mal mit genommen. Ein Versuch steht aber noch aus.
      Die Farbe Rot hat in Sachen Angeln seit eh und je seine Berechtigung.

      In irgendneiner Form übt diese Farbe einen Reiz aus. Ich beziehe mich da auf Erfahrungen mit Barsch, es sind ja oft Barschköder die mit rot dekoriert sind, ob ein Plüsch über dem Drilling oder rote Haken etc.
      Das dies optisch geschieht ist auch völlig klar.

      Deshalb kann der Zander trotzdem nicht gleich besonders gut sehen und springt deshalb auf rot an. Fischverletzung (Angriffe anderer Räuber, Vögel, Turbine, etc), da fließt kein Blut, da ist nichts rot. Da ist das Fleisch offen, Schuppen kaputt usw. Rot is da nix.

      Das Angler viele Theorien haben und sich Gedanken machen ist normal. Ob ich mit allem was ich mir zusammenreime an die Öffentlichkeit muss und meine subjektiven Einschätzungen als Gegebene Fakten und Tatsachen präsentiere, das ist zu überlegen.

      Der Mann fängt ja wirklich toll und die Fangmeldungen hier sind klasse. Das hat seine Gründe, ohne Frage.

      Ich und viele andere probieren Dinge aus die ich hier lese, Köder usw. Wir fangen jetzt nicht besser. Es hängt eben viel von den individuellen Gegebenheiten ab, übertragbar ist das alles nicht 1 zu 1, sonst würden ja hier bald viele solche Strecken hinlegen.
      Angelpraxis siegt, Theorie ist oft zusammengesponnen, warum es tatsächlich mal gut geklappt hat und mal schlecht... das fällt alles unter Anglerlatein.

      Ich kauf mir die roten Haken aber auch. Hab auf sowas im Laden noch nie geachtet aber das Häng ich mir trotzdem auch mal dran. Meine Hoffnung ist, dass sich vielleicht auch ein Barsch sich eher durchringt zu zu beissen.

      Insofern war das Bild eine Anregung sowas zu machen und sowas ist natürlich positiv.
      Eines ist auf jeden Fall klar die Räuber springen auf die Farbe rot an, auch ist klar das die Farbe Rot für uns Menschen am ehesten unterwasser verschwindet. Vielleicht denken wir Menschen einfach zu viel nach über solche Dinge -grins- .
      Natürlich kann es auch sein das der Fisch die Farbe rot nur als schimmer erkennt und somit das Interesse geweckt wird weil er halt denkt das es ein Fluchtverhalten eines Tieres ist und somit zupackt. Theorien gibt es sicher viele ... aber die Hauptsache ist die Farbe fängt.