Aktuelle Barsch-Fänge 2012

      Ich hab bisher auch keine negativen Erfahrungen bezüglich einer abschreckende Wirkung auf Raubfische gemacht. Solang die Schnur gute Eigenschaften hat leg ich allerdings auch keinen all zu großen Wert darauf ob sie jetzt Grün, Gelb oder Rot ist. Ist eher mein persönlicher Geschmack, wobei die Tatsache, dass eine gelbe Schnur am sichtigsten gegenüber der grünen Natur ist, auch Vorteile mitbringen kann. Wenn man sich beispielsweise beim Watangeln durch mannshohes Schilf kämpft, kommt es nicht selten vor dass man dabei mit der Schnur irgendwo hängen bleib, da find ich es natürlich praktisch wenn man gleich auf den ersten Blick sieht was Sache ist. Wer sich allerdings unsicher ist, kann aber meiner Meinung nach beruhigt auf grüne Schnüre setzen, mit nem schlechten Bauchgefühl angelt es sich ja eben auch nicht gut.
      Ist der erste Fisch am Tag ein Barsch, fängt der Tag gleich richtig an!
      Seht Ihr die gelbe Schnur wirklich besser? Gerade bei Sonnenschein sehe ich die ganz schlecht, dunkle Schnur hingegen ist bei allen Lichtverhältnissen für meine Augen besser. Momentan Fische ich zu Testzwecken eine gelbe PP Super 8 Slick und notgedrungen eine hellgrüne Climax 8 Braid die jetzt auf den ersten 20m schon weiß ist. An eine Scheuchwirkung glaube ich mittlerweile nicht mehr da sich Barsche und Hechte selbst in ganz klaren Wasser gut fangen lassen. Zumahl denke ich auch das die Intelligenz der Fische deutlich überbewertet wird.

      Ole, seit gefühlten 40 Jahren geht das schon. Der 50er macht mich noch wahnsinnig. :D
      Da kann ich dir nur recht geben, ich sehe auch meine Moosgrüne bei allen Verhältnissen besser. Mein Kumpel wollte unbedingt eine gelbe PP auf seine Rolle, habe dann immer mal beim nachmittaglichen Angeln und in der Dämmerung drauf geachtet und konnte sie echt schlecht erkennen. Für mich kommt lieber eine Dunkle Schnur drauf da ich sie bei fast allen Situationen besser im Blick habe. Viele von uns haben doch eh nen ordentlches Vorfach dran, so das es dann kaum noch auf die Schnur ankommt(ist ja sowieso aus dem Sichtfeld). Aber jeder stimmt sein Tackle so ab wie er am besten klar kommt.

      Gruß Ole
      Man muss nicht viel fangen, ein ordentlicher reicht am Tag!
      Petri Steffen und Maik zu den Barschen!

      Zur Schnurfrage: Bei klarem Wasser in Verbindung mit Sonne, fängt die Kombi aus unauffälliger Schnur + FC-Vorfach merklich mehr, was ja nicht bedeutet, dass man mit auffälliger Hauptschnur + Stahl garnichts fängt. Wer aber nie im Vergleich fischt bzw. immer nur an einer "Methode" festhält, ist logischerweise auch nicht in der Lage Unterschiede wahrzunehmen. Der Sichtbarkeit der Schnur für meine eigenen Augen messe ich überigens garkeine Bedeutung zu, weil ich beim Angeln nicht die Schnur beobachte. Warum auch, man spürt ja alles über die Hand, wenn die Gerätezusammenstellung stimmt und beim Fischen in der in der Dunkelheit ist dann ohnehin keine optische Wahrnehmung mehr möglich.
      Ich war heute nachmittag für 3 Stunden auch nochmal auf Barschjagd. Mit Erfolg? Naja^^ Bereits nach 10 min konnte ich einen 40erBarsch landen, mensch habe ich mich gefreut nach längerer Zeit endlich mal wieder einen solchen Barsch zu fangen.
      Also Kamera aufs Stativ geschraubt, auf den Sitz gestellt und Fotos geschossen. Nachdem ich dann aus der Hocke wieder aufgestanden bin hörte ich nur noch ein lautes Platschen im Wasser.... :golly: ups, das war die Kamera! Alle Versuche die Kamera samt Stativ aus rund 4,5m Wassertiefe zu retten, sind leider fehlgeschlagen. Ein Glück, dass es eine alte Digicam war... anschließend konnte ich noch 3 Hechte verhaften.
      Petri Steffen, Maik und Axel zu euren geilen Barsch-Fängen!

      Zum Thema Schnur: Ich habe festgestellt, dass die Farbe an unseren Gewässern, welche ja eher trüb sind, keine signifikante Rolle spielt. An klaren Gewässern, wo die Sichtweite mehr als 5m beträgt, kann ich mir aber vorstellen das dann die Schnurfarbe schon eine wichtige Rolle spielen kann.

      zur Sichtigkeit der Schnurr hätte ich auch mal was kurz zu berichten.
      letztes Jahr fing ich vom Boot aus ein Barsch nach den anderen mit grüner Schnurr und Fluo dann kam mein Bruder dazu mit gelber Schnurr und dickem ummantelten Vorfach und fing ebenfalls gut.
      wir haben den Tag an die 100 Barsche gefangen wobei es bei mir vieleicht ein wenig besser biss.
      die Sichtweite betrug ca. 2m.
      ich denke mal wenn die Fische im Fressrausch sind spielt es eine untergeordnete Rolle was die Sichtigkeit betrifft.
      da ist der Futterneid größer.
      an schwieriegen Tagen wird es jedoch wichtig sein ob man sichtbar oder nicht so sichtbar fischt.
      also bleibe ich lieber bei nicht so sichtbar.
      übrigens die Barsche schwammen alle froh und munter wieder davon.

      Ich war in den letzten Tagen noch mal los und konnte in der Dunkelheit den für mich in dieser Saison größten Barsch kurz zu einem Landgang überreden.Was für mich neu war,das er gegen 17.30 noch biss.Ich dachte bis jetzt, das Barsche nur bei Tageslicht zu fangen sind.Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
      Was die Schnurdiskussion betrifft.ich fische ständig gelbe Schnüre wegen der Sichtbarkeit und fange nicht schlechter als andere.Sicher gibt es besondere Gewässer wo das einen Unterschied macht aber da wird FC halt bis doppelte Rutenlänge genommen und gut.Ich habe seit zwei Wochen eine 8-er Orange Whiplash in Benutzung.Mal sehen was sie im Dauereinsatz bringt,ist auf alle Fälle schön sichtbar.In Grün habe ich sie seit vielen Jahren auf meiner Ostseepilkrolle und bin sehr zufrieden.
      Petri Heiko, was deine Frage an geht, ich hab auch schon im dunkeln Barsche gefangen, allerdings hab ich nicht geziehlt drauf geangelt, sondern auf Zander, selten ist das also nicht, jedoch sind die Dämmerungsphasen mit die beste Zeit für Barsch. Hechte beißen ja auch im dunkeln, obwohl sie Sichträuber sind. Beim Zander ist das ja nun wieder anders, der hat ja einen eingebauten Restlichtverstärker in seinem Auge und dementsprechend jagd er bevorzugt im dunkeln.
      Im Hochsommer hab ich es schon öfter erlebt dass die Barsche, in den Tagebauseen und Kiesgruben, zur Dämmerungszeit nochmal in einen richtigen Fressrausch geraten, aber ein richtig aktives Fressverhalten hatte ich in der Dunkelheit auch noch nicht beobachten können. Ab und an geht schon nochmal ein Fisch an den Haken, aber der Großteil von den Streiflingen liegt dann eher schon lethargisch am Gewässerboden. Den Grund, warum die Fressphase in dem Gewässer und gerade zu dieser Jahreszeit erst so spät beginnt, kann ich mir auch nicht erklären. Normal müssten sie jetzt rund um die Uhr in Fressbereitschaft sein, so kurz vor dem Winter.
      Ist der erste Fisch am Tag ein Barsch, fängt der Tag gleich richtig an!
      Hatte an der Unstrut (also es da noch Fische gab ^^) öfter mal einen dicken Barsch in der Dunkelheit, darunter auch mal einen richtigen Brocken, glaube der hatte 46 cm. Ist also nicht unmöglich, aber gezieltes Barschangeln in der Nacht halte ich dennoch für kaum realisierbar.
      Petri Heiko. :thumbup:
      Ich find das garnicht ungewöhnlich ich hatte in meiner ehemaligen Aalangelzeit recht häufig Barsche in der Nacht gefangen. Gezielt darauf zu Angeln macht aber keinen Sinn obwohl es in diesen Gewässer gerade wenn es am Tage schlecht läuft in der Dunkelheit fast immer was zu holen gibt.