Angstdrillinge

      Angstdrillinge

      nach langen hin und her hab ich mich doch entschlossen es mal mit dem Gummifischen zu versuchen.Ich hab gestern meine ersten Angstdrillinge selber gebaut.Ich wollt euch mal fragen aus welchem Material ihr sie baut (FC,aus feinem Stahl,oder gar geflochtener) welche Drillingsgrösse verwendet ihr?Ich schätze nal auch so Gr.6,8...
      und in welchem Verhältniss zum jigkopf(Hakengösse) bzw zum Gummi setzt ihr sie ein. :?:

      Gruss Svem
      Ich verwenden dünnes 7x7 Tragkraft um die 7 Kg. Drillinge haben Gr. 6. Die Gummis kennst ja sicher selbst. ( wenn nicht, erinner dich an den Mann mit dem Bauchladen :lol: ) Da hab ich 2/0 Rundköpfe dran. Du solltest halt gucken das die Gummis mit dem verwendeten Drilling noch laufen. Daraus ergibt sich, dass du bei zum Beispiel 16 Gummis auch dementsprechend grössere Drillinge verwenden kannst. Ist wie bei Wobblern, wenn der Drilling zu klein ist hast du auch dementsprechend mehr Fehlbisse. Zu Groß, schlechte Laufeigenschaften.

      Gruß Ole
      Man muss nicht viel fangen, ein ordentlicher reicht am Tag!
      Ich benutz ebenfalls ein 7kg Stahlgeflecht (aufgrund der geringen Steifigkeit) gepaart mit kleinen hochwertigen Drilligen (Gr.6 und 8 wie du schon geschrieben hast) der gängigen Firmen.

      Selbst zum gezielten Hechtangel setz ich auf kleine Drillinge und setz dort maximal größe 4 als Zusatzdrilling ein, ganz einfach weil ich damit das Gefühl hab den Verletzungen am Fisch entgegen zu wirken. Eine höhere Aussteigerquote konnte ich nicht feststellen. Zum Jig-Gummi-Zusatzhaken-Verhältnis sollte man etwas seinen Intuitionen folgen, bei Ködern unter 10cm setz ich selbst allerdings ausschließlich auf einen einzelnen Jighaken und benutz keinen weiteren Zusatzhaken. Bei den Stinten hingegen würd ich immer zu der Kombi aus einem kleinen Jig (ich selbst benutz 3/0er) und Stringer setzen, somit kann der Köder immer sein volles Spiel entfalten und die Fische hängen trotzdem sicher.
      Ist der erste Fisch am Tag ein Barsch, fängt der Tag gleich richtig an!
      10 cm Gufi = 2/0er Haken = 10er Drilling
      12 cm Gufi = 3/0er Haken = 8er Drilling
      14 cm Gufi = 3/0er Haken = 6er Drilling
      16 cm Gufi = 4/0er Haken = 4er Drilling

      Als Materialien immer Stahl (meist Canelle Multiflex 7 kg)und hochwertige Drilling (Owner, Gamakatsu). Die neuen Drilling von MB-Fishing sind auch nicht verkehrt, bin aber momentan damit noch in der Testphase. Mir wären Modell mit gerader statt gebogener Spitze lieber, solche wird Micha aber demnächst auch vorrätig haben. Dann werde ich wohl gänzlich darauf umsteigen.
      Ich benutze für die Angstdrillinge auch nur dünnes 7*7 Stahl und kleine Quetschhülsen. Von normalen Drillingen bin ich da auch ab. ich benutze wenn möglich nur noch die Twinex von Gamakatsu. Da ist ein Haken umgedreht und man kann den Angstrilling noch ein par mm weiter nach hinten setzen, ohne den Lauf des Gufis negativ zu beeinflussen.
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      Hmm, die Twinex-Dinger hab ich lange selbst verwendet und bin davon mittlerweile weg. Vom Prinzip her ist die Idee, welche dahinter steckt zwar gut, in der Praxis offenbart sich aber eine große Schwäche, zumindest wenn man mit schweren Bleiköpfen angelt. Die Twinex-Drillinge lösen sich nämlich nur vergleichsweise selten während des Drills aus dem Köder (wenn der Fisch auch tatsächlich nur am Angstdrilling hängt), was bei herkömmlichen Drillingen hingegen fast immer der Fall ist. Dies hat zur Folge, dass es dem Fisch gelingt den Köder speziell mit den besagten schweren Köpfen eklatant häufiger abzuschütteln. Bei leichten Köpfen lösen sich die Twinex-Haken zwar genauso schlecht, aber durch das geringere Ködergewicht hält sich die Aussteigerquote bedingt durch die verminderte Hebelwirkung in Grenzen. Fazit: lieber normale Drillinge verwenden und die Twinex-Drilling allenfalls bei Köpfen unter 15 g.
      Zugegeben, das Problem habe ich hier nicht. 15 Gramm sind bei mir das obere Limit. Hängt wohl auch vom Gummimaterial ab. Konnte bei mir keinen Anstieg der Aussteigerquote feststellen.
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      Genau wie Steffen schon sagt,die Schlaufe muß sehr knapp bemessen sein.In den Snap hab ich sie auch ne zeitlang eingehängt, hat aber den Nachteil, daß sich die Schlaufe des Stingers beim Werfen nach oben in den Snap schiebt und hängen Bleibt(an der zu öffnenden Seite) und unter Unständen bei ordentlicher Gegenwehr den Snap öffnet.
      Auf die Weise hab ich am Bodden schon Hecht verloren. :dash:
      Besser hat es dann geklappt, indem ich erst den Stinger in den Snap schob und dann den Jigkopf.Dann konnter der Stinger nicht am Jig vorbeirutschen.
      Aber am besten klappt es, wenn man den Stinger einfach über die Öse des Jigkopfes schiebt-Snap durch...fertig!Damit hatte ich noch nie Probleme(vorrausgesetzt die Schlaufe ist schön klein und glazil).
      Ist natürlich auch abhängig vom verwendeten Snap und dessen Geometrie (ich bevorzuge die von Profiblinker).
      Ich schiebe die Stinger bei frei zugänglichen Ösen darüber,allerdings mache ich die Schlaufe mit einem halben Schlag ehe ich sie klemme aber trotzdem so eng, das sie gerade über die Öse passt.Mit dem halben Schlag hat es den Vorteil zumindestens wenn es auf größere Fische geht, das die Schlaufe sich unter Last zusammenzieht und so in keinem Fall über die Öse rutschen kann.Sind die Ösen nicht frei wie bei Hakengröße 3.0 mit zb.40 Gramm und mehr,muß sie in den Snap mit eingehägt werden erst den Stinger und dann den Köder.
      Gruß Angelfan Wink_Smiley